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P a t e n s c h a f t

Die Wirtschaftskrise, die derzeit in aller Munde ist, macht auch vor den ärmsten Ländern dieser Welt nicht halt. Gerade dort trifft sie die Menschen besonders hart.

Explodierende Lebensmittelpreise haben dazu geführt, dass die Familien kaum mehr in der Lage sind sich selbst zu ernähren. Dazu kommen immer häufiger Wetterkapriolen, die die sonst sicheren Ernten vernichten. Sei dies durch Überflutungen auf der einen oder durch Dürren auf der anderen Seite. Geliefertes Getreide ist oft genmanipuliert und somit nicht fortpflanzungsfähig. Das heißt, das Saatgut, das aus Verzweiflung gegessen wurde, teuer neu eingekauft werden muss, weil das andere zur Aussaat nicht geeignet ist. Ein schlimmer Kreislauf hat begonnen.

Die Folge ist, dass die Familien immer häufiger nicht mehr in der Lage sind selbst die wenigen Mittel aufzubringen, um ihre Kinder in die Schule zu schicken. Doch Ausbildung und Wissen sind der Schlüssel der Zukunft dieser Länder. Einerseits wurde gerade deswegen schon das Schulgeld in der staatlich vorgeschriebenen „primary school“ abgeschafft, aber andererseits reicht es dennoch oft genug nicht, die Kinder mit der vorgeschriebenen Schulkleidung und dem benötigten Schulmaterial auszustatten. Die Schulen liegen weit auseinander und die Kinder müssen täglich bis zu mehreren Kilometern zu Fuß dorthin gehen. Daher wird in den Kindergärten und Schulen zumindest eine tägliche Mahlzeit ausgegeben. Diese ist dann übrigens auch oft die einzige am Tag, die ein Kind bekommt.

Leider trifft es am ehesten immer wieder die Mädchen, die schon nach dem ersten oder zweiten Schuljahr zuhause gelassen werden, um die tägliche Haushaltsarbeit zu verrichten. Wasser schleppen, Gärten und Äcker bearbeiten und vieles mehr. Immer wichtiger ist inzwischen der Besuch eines Kindergartens geworden. Hier werden wie bei uns Vorschulkenntnisse vermittelt und am Ende des zwei- bis dreijährigen Besuches wird eine Prüfung abgelegt, ob das Kind schultauglich ist.

Mit nur 60 €  pro Jahr sichern sie einem Kind eine vorschulische Ausbildung und ein tägliches Essen. Außerdem bekommt es davon die Schulkleidung und das Schulmaterial zur Verfügung gestellt. Sie übernehmen eine Patenschaft für 2 oder 3 Jahre, die mit dem Überwechseln in die Schule automatisch endet.

  Sepa Patenschaft

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